Am 8. Oktober 2025 hatten wir, die Studierenden der LIMES-Masterstudiengänge „Biochemie“ und „Immunbiologie: von Molekülen zu integrativen Systemen“, die Gelegenheit, das moderne Forschungs- und Entwicklungszentrum der Bayer AG in Wuppertal zu besuchen.
Bei unserer Ankunft wurden wir herzlich von unserem Ansprechpartner vor Ort, Dr. Burkhardt, begrüßt, der uns die faszinierende Geschichte und die Forschungsaktivitäten der Bayer AG vorstellte und anschaulich den Weg von der Idee bis zur Entwicklung eines neuen Medikaments erläuterte.
Es folgte ein abwechslungsreiches Programm, das Einblicke in verschiedene Forschungsbereiche und Labore bot, darunter das Substanzlager, wo wir mehr über die organisatorischen Prozesse in der Arzneimittelforschung erfuhren, sowie die Chromatographie- und SYMO-Labore. Besonders spannend war für uns der Besuch der pharmakologischen Abteilung, wo wir moderne Forschungsansätze in der präklinischen Entwicklung kennenlernten, darunter den Einsatz fortschrittlicher Zell- und Gewebemodelle für Arzneimitteltests und Toxizitätsstudien. Der letzte Teil des Programms konzentrierte sich auf das Hochdurchsatz-Screening-Labor, das beeindruckende Einblicke in automatisierte Screening-Prozesse bot.
Der Ausflug endete mit einer offenen Frage-und-Antwort-Runde, in der wir die Gelegenheit hatten, mit Dr. Burkhardt über Forschungsprozesse und mögliche Karrierewege in der pharmazeutischen Industrie, insbesondere bei der Bayer AG, zu sprechen. Insgesamt bot der Besuch wertvolle Einblicke in industrielle Forschungsstrukturen, verband unser theoretisches Wissen mit praktischen Anwendungen und eröffnete uns neue Perspektiven für unsere zukünftige Karriere.
Wir möchten Dr. Burkhardt und dem gesamten Team der Bayer AG unseren aufrichtigen Dank für diese wertvollen Einblicke aussprechen.
Karl
Im Oktober dieses Jahres hatte ich durch meinen Studiengang „Immunobiology“ am LIMES die Möglichkeit, an einer eintägigen Exkursion zum Forschungszentrum Bayer in Wuppertal teilzunehmen.
Wir sind morgens auf dem Campus von Bayer angekommen und wurden schon auf dem Weg zum Gebäude sehr freundlich von Dr. Nils Burkhardt empfangen. Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte, die Motivation und die aktuelle Forschung von Bayer haben wir uns in zwei kleinere Gruppen aufgeteilt und wurden durch verschiedene Labore geleitet.
Angefangen im Substanzlager wurde uns veranschaulicht, wie die Millionen verschiedenen Testkomponenten gelagert und weltweit verteilt werden. Darauf folgte ein kurzer Abstecher in die Labore der Chromatographie.
Vor dem Mittagessen haben wir außerdem noch die SYMO-Labore besucht. Auch hier wurden uns verschiedene Laboreinheiten und Geräte und deren Funktion erklärt. Vor allem hatten wir aber die Möglichkeit, Fragen zum Werdegang und Alltag der Forscher zu stellen. Wir haben einen tieferen Einblick in die Arbeitsweise der Gruppe bekommen und erfahren, wie dort zeitgleich an den verschiedenen Projekten gearbeitet wird.
Zum Mittagessen durften wir die Cafeteria besuchen und uns dort ein reichhaltiges Mittagessen aussuchen.
Besonders gut gefallen hat mir die Führung durch die Pharmakologie. Wir wurden erneut in kleinere Gruppe aufgeteilt und durften uns Organoide anschauen, die aus iPSCs hergestellt werden und als Modelle für Nieren- und Herzgewebe dienen. Es war sehr beeindruckend, die verschiedenen Zelltypen der Nierenorganoide in der Mikroskopie zu sehen und die Kontraktion der Herzgewebe zu beobachten.
Zuletzt haben wir uns die Labore des High-Throughput Screenings anschauen dürfen. Dort waren viele verschiedene Maschinen in einem bestimmten System angeordnet, sodass ein sinnvoller Ablauf die effiziente Durchführung des gerade anstehenden Experiments erlaubte. Im Allgemeinen war es sehr interessant, mit wie vielen hochentwickelten Geräten bei Bayer gearbeitet wird.
Ich bin sehr froh, dass ich an der Exkursion teilnehmen durfte, weil ich so einen Einblick in die industrielle Arbeitswelt erlangen durfte. Uns wurde an vielen Stellen klar, dass die Arbeit sehr projektgebunden ist und man hat einen guten Einblick in die Laufbahn und den Alltag der Forscherinnen und Forschern erhalten. Da dies der erste Besuch bei einem industriellen Forschungszentrum im Verlauf meines Studiums war, bin ich mir sicher, dass diese Erfahrung mir bei der späteren Berufswahl sehr hilfreich sein wird.
Hofius
Im Oktober 2025 nahmen 18 Studierende der Masterstudiengänge „Biochemie“ und „Immunbiologie: von kleinen Molekülen zu integrativen Systemen“ an einer Exkursion zum Bayer-Standort in Wuppertal teil, um Einblicke in die industrielle Forschung und Entwicklung zu gewinnen. Der Tag begann mit einer Einführung in die Geschichte und aktuelle Projekte von Bayer durch Dr. Burkhardt, bevor wir in kleinere Gruppen aufgeteilt wurden, um die Labore zu besichtigen. Die erste Station war die Chromatographieabteilung, gefolgt von einem Besuch des Ortes, an dem derzeit 4,2 Millionen Verbindungen gelagert und organisiert werden. Außerdem sahen wir die Labore, in denen kleine Moleküle neu synthetisiert werden, um sie der Verbindungsbibliothek hinzuzufügen. Nach der Mittagspause erhielten wir faszinierende Einblicke in die aktuelle Arbeit an Nieren- und Herzorganoiden in der pharmakologischen Abteilung. Die letzte Station, das Labor für Hochdurchsatz-Screening, war besonders interessant, da sie einen Eindruck davon vermittelte, wie dieser komplexe Prozess in der Praxis umgesetzt wird, um mögliche neue Wirkstoffkandidaten zu finden. Insgesamt war der Besuch unglaublich aufschlussreich, zumal die Mitarbeiter in allen Abteilungen sehr freundlich und stets offen für Fragen waren. So konnten wir verstehen, wie groß angelegte Forschung in der Industrie im Gegensatz zum akademischen Umfeld betrieben wird, was uns eine wertvolle Perspektive für unsere Zukunft bot.
Meinert












