Grundsteinlegung für das Technische Infrastrukturgebäude (TIS)

Am Vormittag des 22. November war es soweit: der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW und die Universität Bonn legten gemeinsam den Grundstein für das neue entstehende Technische Infrastrukturgebäude (TIS) der Universität.

Bei der TIS-Grundsteinlegung (von links): Gabriele Willems, Angelica Kappel, Prof. Dr. Waldemar Kolanus, Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, Isabel Pfeiffer-Poensgen, Elisabeth Wallrath

Bei der feierlichen Zeremonie dabei waren Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, Angelica Maria Kappel, Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch, Rektor der Universität Bonn, Prof. Dr. Waldemar Kolanus, Geschäftsführender Direktor des LIMES-Instituts, und Gabriele Willems, Geschäftsührerin des BLB NRW. Das TIS-Gebäude wird ein Lehr- und Laborgebäude am Campus Poppelsdorf der Bonner Universität, das direkt mit dem LIMES-Institut verbunden wird. Fertiggestellt werden soll das TIS im Frühjahr 2022. Die Baukosten betragen rund 45 Millionen Euro. Rund 24 Millionen werden vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereitgestellt.

Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen betont: "Die Universität Bonn hat in den letzten Jahren konsequent ihre strategischen Ziele verfolgt und ist als bundesweit erfolgreichste Universität aus der Exzellenzstrategie hervorgegangen. Insbesondere auch in Bereich der Lebenswissenschaften konnte sie sich als internationale Forschungsuniversität profilieren. Das neue Gebäude wird die biomedizinische Grundlagenforschung an der Universität Bonn noch weiter voranbringen, denn eine gute Infrastruktur ist wesentliche Voraussetzung für exzellente Wissenschaft."

Rektor Prof. Dr. Dr. h.c. Michael Hoch sagt: "Das international renommierte LIMES-Institut hat sich in der letzten Dekade durch die Gründung mehrerer Sonderforschungsbereiche und seine wichtige Rolle im Exzellenzcluster ImmunoSensation zu einer der tragenden Säulen der Bonner Lebenswissenschaften entwickelt."

Durch den Ergänzungsbau, der sich in seiner Architektur an das Bestandsgebäude angleicht, enstehen nun zusätzliche 4.000 Quadratmeter Nutzfläche für Labore, Labornebenräume, einem Multifunktionsraum sowie Büro- und Seminarräume. Künftig werden dort rund 100 Beschäftigte und etwa 180 Studierende ihren Aufgaben nachgehen. Das Gebäude genügt höchsten Umweltstandards. Beispielsweise unterstützt eine äußerst energieeffiziente Geothermieanlage die Heizung und Kühlung des Bauwerks.

Der geschäftsführende Direktor des Instituts, Prof. Dr. Waldemar Kolanus, freut sich auf die neuen Möglichkeiten, die das TIS-Gebäude bieten wird: "Das neue Gebäude ermöglicht es uns, Forschung und Lehre auszubauen und bietet neuen Spitzenkräften auf allen Karrierestufen optimale Arbeitsbedingungen für die biomedizinische und immunologische Grundlagenforschung."